BERGHAIN – Portrait
Der Club in Berlin
Das Berghain öffnete 2004 erstmals sein Tore und ist seitdem aus dem Berliner Nachtleben nicht mehr wegzudenken. Der Club ist weltweit berühmt und berüchtigt und das hat seine guten Gründe. Schon der Vorgänger Ostgut war ein innovativer Club, der Techno völlig neu definierte.
Der Club Ostgut musste der heutigen Mercedes-Benz-Arena weichen und so entstand das Berghain. Das Konzept des Vorgängers wurde im Berghain konsequent weiter entwickelt. Heute ist der Club weltweit bekannt und steht in jedem Reiseführer. Ein ausführliches Portrait mit „History“, Infos und Videos gibt es auf dieser Seite.
Lage und Geschichte
Das Berghain liegt im Berliner Ortsteil Friedrichshain. Sein Name leitet sich aus dem Bezirksnamen „Friedrichshain-Kreuzberg“ ab. Das Berghain befindet sich in einem ehemaligen Heizkraftwerk in Friedrichshain. Es gibt sehr hohe Decken und die Architektur ist beeindruckend.
Am 15. Oktober 2004 wurde ein Teilbereich namens Panoramabar eröffnet, die umgangssprachlich auch als Pannebar bezeichnet wird. Die offizielle Eröffnung des Berghain fand dann am 18. Dezember 2004 statt.
2010 wurde das Berghain von den Architekten Thomas Karsten und Alexandra Erhard aufwendig umgebaut und renoviert. 2014 feierte der Club sein zehnjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass fanden eine Ausstellung und diverse Partys statt.
Resident DJs
Top 10 – Performing DJs der letzten 12 Jahre
Wie auch schon im Vorgänger-Club Ostgut setzt das Berghain nicht auf die „Big Names“ der Branche, sondern auf seine Residents. Hauptsächlich Techno spielen die DJs in den regulären Clubnächten. Als Gegenpol legen House- und Deep-House DJs in der Panorama Bar auf. DJ Ben Klock veröffentlicht, seine Musik auch auf dem an das Berghain angeschlossenen Label Ostgut Ton. Im Detroit Techno der 90er sieht er seine Roots.
- Boris
- nd_baumecker
- Norman Nodge
- Marcel Dettmann
- Nick Höppner
- Tama Sumo
- Ben Klock
- Fiedel
- Steffi
- Ryan Elliot
DJ Norman Nodge
im Gespräch
„Es muss spannend sein. Erwartungen müssen gleichzeitig erfüllt und enttäuscht werden. Der DJ muss ein Händchen dafür haben, welcher Track in welchem Moment auf die Tanzfläche passt. Ein gutes DJ-Set funktioniert nicht ohne ein Publikum, das offen und bereit ist, auch mal zu Sachen abzugehen, die es noch nicht kennt. Es geht jetzt nicht um einen skurrilen Wettkampf, wer es schafft, den verrücktesten Track zu spielen, bei dem die Leute trotzdem noch tanzen. Aber man darf nicht zu sehr auf Nummer sicher gehen. Dann wird ein Set zu glatt und langweilig“
„Das Thema schneller, härter, krasser ist ja eigentlich schon seit den 90ern durch. Wobei Härte und Geschwindigkeit nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben müssen. Inzwischen schien mir die BPM-Rekordjagd eher in die umgekehrte Richtung zu gehen. Ich hatte eine Weile fast das Gefühl, dass es verpönt ist, schneller als 125 BPM aufzulegen. Eine Menge Technoplatten waren und sind deswegen auch sehr langsam.“
(Quelle: tip-berlin.de)
Videos – Berghain
Im Berghain wurden einige Live-Videos produziert. Das Labels Ostgut produzierte die Videos mit namhaften DJS und veröffentlichte diese auf YouTube. Dabei waren unter anderem DJane Steffi, DJane Virginia, DJ Marcel Dettmann und DJ Stingray 313.
Die härtesten Türsteher Berlins
Die legendäre Tür und die härtesten Türstehern Berlins: Jedes Wochenende zittern Touristen aus der ganzen Welt, ob sie es schaffen, reinzukommen. Berliner Zeitungen benutzen den Namen Berghain als Aufreißer und „curiosity gap“ für Ihre Artikel. Wer es schafft und reinkommt, kann sich auf eine einmalige Location freuen.
Für alle die es versuchen wollen, kommt hier die Adresse:
BERGHAIN, Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin